Schweizer Rekord 4,5 Pfund
gefangen 1993 in der Saane von Beat Wegmüller,
Zolikofen

Weltrekord nach IGFA 4,36
Pfund und 56 cm länge gefangen 2010 in der Drau (
Austria ) von Adriano Gargantini
In Körperform und Äusserem ähnelt
die Äsche den Maränen und einigen Karpfenartigen,
ihr Erkennungsmerkmal ist die breite und hohe
Rückenflosse der Männchen. Jüngere Exemplare sind
silbrigweiss gefärbt und haben einen graugrünen bis
dunkelblauen Rücken und einen regenbogenfarbenen
Schimmer auf den Seiten. Geschlechtsreife Tiere sind
dunkler und tragen schwarte Flecken auf Körper und
unpaaren Flossen. In der Fortpflanzungszeit zeigen
besonders die Männchen ein intensiv bunt gefärbtes
Kleid, die Rückenflosse glänzt in Rotviolett und
anderen Farben des Regenbogens. Äschen benötigen
keine Verstecke, da sie in Schwärmen das offene
Wasser bewohnen und ihren Standort selten wechseln.
In den Flüssen bevorzugen sie solche Stellen, an
denen träge fliessendes Wasser mit Stromschnellen
abwechselt. Dieser Flussabschnitt wird Äschenregion
genannt. Hier fangen sie Larven von Wasserinsekten,
Weichtiere und auf das Wasser gefallene
Landinsekten. Die mit zwei oder drei Jahren
geschlechtsreifen Fische werden 5-6 Jahre alt, in
Ausnahmen auch 10 Jahre. Von März bis Mai laichen
die Äschen paarweise in grossen Gruppen über
kiesigem Grund. Tagsüber verteidigen die Männchen
ihre Laichplätze vor ihren Konkurrenten und lassen
auch keine unreifen Weibchen ins Revier. Die Larven
wachsen schnell heran, so dass sie Ende des ersten
Lebensjahres 8-15 cm lang sind. Angesichts der sich
verschlechternden Bedingungen für eine natürliche
Fortpflanzung vermehrt man die Äschen heute auch
beim Fischereiverein Werdenberg künstlich.
Sportfischer stellen der Äsche mit der Angel gern
nach. Ihr gut schmeckendes Qualitätsfleisch duftet
in frischem Zustand nach Thymian.
Größe: 30-50 cm, ausnahmsweise 50-60 cm Gewicht: 0,5
-1,5 kg, vereinzelt auch grösser
Fruchtbarkeit: 1000-20 000 Eier
Verbreitung: in den meisten Ländern des europäischen
Kontinents etwa ab 45° nördlicher Breite, nach Osten
bis zum Ural
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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