Hucho hucho Donaulachs
Salmo hucho
Weltrekord nach IGFA 69,60 Pfund
gefangen im Februar 1985 in Spital/Drau, Österreich
von Hans Offermanns
Der langgestreckte, im Querschnitt fast runde
Körper des Huchens trägt einen grossen Kopf mit
auffällig bezahnten Kiefern. Auf dem rotbraunen
Rücken befinden sich zahlreiche dunkle Flecken in
der Form eines X oder eines Halbmondes. Die
hellgrauen, rotgepunkteten Seiten besitzen in der
Laichzeit einen kupfernen Glanz, während der Bauch
weisslich ist. Dieser grösste, ständig im Süsswasser
lebende Lachsfisch wächst sehr rasch und wird meist
im 5. Jahr schon 60 cm lang. Seine Geschlechtsreife
erlangt er mit 4-6 Jahren (je nach Wachstum). Meist
laicht er im April, gelegentlich auch im Mai, wobei
das Wasser Temperaturen von 6-9 'C haben muss. Vor
dem Laichen tritt der Huchen eine kurze Wanderung
gegen den Strom grösserer Flüsse an. Die Weibchen
schlagen eine Grube in den Kiesgrund, in der das
Männchen die abgelaichten Eier befruchtet. Nach
25-35 Tagen schlüpfen die Larven. Heute werden die
Huchen künstlich vermehrt. Die Elterntiere werden
kurz vor dem Laichen eingefangen oder man hält sie
in speziellen Becken bereit. Mit 4 - 10 cm wird die
Brut an geeigneten Stellen ausgesetzt. Kleine
Exemplare ernähren sich ähnlich den Forellen von
Larven der Wasserinsekten oder von ins Wasser
gefallenen Insekten, die größeren Exemplare gehen
auf Fischraub.
Angesichts seiner ausmasse muss sich der Huchen in
den Mittelläufen der Flüsse im Grenzgebiet zwischen
Äschen - und Barbenregion aufhalten. Er stellt hohe
Ansprüche an die Qualität des Wassers und seinen
Sauerstoffgehalt. Huchen verlangen unregulierte
Wasserläufe mit einer Vielzahl von Verstecken
(grossen Steinen, Baumwurzeln, umgestürzten Bäumen
usw.). Aus diesem Grund, aber auch wegen der
zunehmenden Flussverschmutzung sinken die Bestände
des Huchens. Man angelt ihn mit Blinker, toten
Fischen, Huchenzopf und dem Streamer. Das Fleisch
des geschätzten Trophäenfisches ist von
ausgezeichnetem Geschmack.
Grösse: bis 1,50 m, meist 50-80
cm Gewicht: bis 50 kg
Fruchtbarkeit: 15 000-30 000 Eier
Verbreitung: nur in der Donau und
ihren Zuflüssen. In Sibirien lebt vom Jenissei bis
zum Amur die verwandte Art Hucho taimen. Eine Reihe
von Aklihmatisierungsversuchen endeten bisher
erfolglos.
Entwicklung der charakteristischen
Juvenilflecken im Verlauf des ersten Lebensjahres (1
- sechs Wochen, 2 - sechs Monate, 3 - zwölf Monate).
Die auch für die Jungfische anderer Lachsartiger (Salmoniden)
typischen Querbänder verlieren sich allmählich
Dieser ungaubliche Huchen von 50 Kg ist
vermutlich einer der grössten je gefangenen
Salmoniden.
das ist der größte mit der Fliege gefangende von
Martin Gröger in der Mongolei....155 cm hat das
Teil....
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