
salmo trutta trutta
wesentlichste
Merkmale: lang
gestreckter torpedoförmiger Körper, Seiten
grausilbern mit zahlreichen schwarzen
Punkten, Rücken graugrün, weißer Bauch
Lebensräume: An den Atlantikküsten
Europas vom Nordmeer bis nach Portugal.
Kommt auch in angrenzenden Meeren und
Zuflüssen vor. In der Ostsee von Dänemark
bis hin nach Rügen sehr gute Chanchen durch
umfangreiche Besätze.
Lebensweise: Die Meerforelle ist ein
anadromer Wanderfisch, der in seiner
Lebensweise und seinem Verhalten dem
Lachs sehr ähnlich ist. Allerdings
unternimmt die Meerforelle im Meer keine so
ausgedehnten Wanderungen und steigt zum
Laichen auch nicht bis in die kleinsten
Flüsse auf.
Nahrung: Fische, Würmer, Insekten
Größe: die Durchschnittsgrößen liegen
bei 40 bis 60 cm, Längen bis 130 cm und
Gewichte über 15 kg sind möglich
Alter: bis 15 Jahre
Laichzeit: Die Vermehrung erfolgt im
Winter (November-Dezember) auf kiesigem
Untergrund in der
Barben-
und Äschenregion. Die Eier (ca.1.500/kg
Körpergewicht) werden - wie beim
Lachs - in Laichgruben abgelegt. Im
Gegensatz zu diesem laichen die meisten
Meerforellen mehrmals in ihrem Leben ab. Die
Jungfische bleiben 2-4 Jahre im Süßwasser
und wandern dann ins Meer ab. Hierbei können
sie Strecken bis zu 40 km/Tag zurücklegen.
Geeignete Angelmethode(n):
Spinnfischen vom Ufer aus, hierfür gibt es
spezielle “Meerforellenblinker”.
Fliegenfischen, Naturköder an Sbirulino oder
Wasserkugel und Schleppfischen (Bootsangeln)
sind weitere gängige Angelmethoden.
Geräteempfehlung: 3 m Spinnrute um
die 20 g Wurfgewicht, Stationärrolle mit 200
m 25er-Schnurfassung
empfohlene Köder: schlanke Blinker,
Küstenwobbler
Fangtipp: Im Winter stehen die
Meerforellen im Brack- oder Süßwasser, im
Frühjahr in den flachen Uferpartien und im
Sommer dann im tieferen Wasser. Erst abends
kommen sie dann wieder in Reichweite der
Uferangler.
Gute Stellen sind dort, wo klares Wasser mit
wechselnden Bewuchs auf kiesigem Grund
vorkommt. An der Nordsee sind die Hörns der
friesischen Inseln und die Ufer an
Flussmündungen gefragt. In der Ostsee
natürlich die süddänischen Gewässer und
Fehmarn. Weitere bekannte Fangplätze liegen
am Strand bei Großenbrode, bei der
Eckernförder Bucht und an den Stränden rund
um Rügen.
Beste Fangzeit: ab Juni bis Oktober
in Flüssen (Fang auf Aufsteiger), Februar
bis April im Meer (Fang der Absteiger und
Überspringer)
Küchentipp / Zubereitung: Sehr
leckeres Fleisch, dass mit allen diversen
Zubereitungsarten (backen, dünsten etc.)
verarbeitet werden kann.
weitere Informationen: Auf der
Grundlage genetischer Untersuchungen werden
die
Bach- und die Meerforellen in letzte
Zeit zu einem Komplex zusammengefasst. Bei
der Meerforelle handelt es sich hierbei um
die anadrome Wanderform, die sich stets aus
Bachforellenbeständen, die standorttreu
sind, entwickelt.
Die so genannten “Lachsforellen” sind
hauptsächlich ordinäre
Regenbogenforellen aus Zuchtanstalten,
die mit roter Farbe gefüttert und
verkaufsfördernd mit diesem Namen belegt
(teuer) verkauft werden.
In den Küstengebieten kommen aber vereinzelt
auch “echte” Lachsforellen, ein Bastard aus
Lachs und Meerforelle, vor.
Lachs
oder Meerforelle?
Lachs:
-
Oberkiefer bis Augenhöhe
-
Schwanzflosse ist konkav eingeschnitten
-
dünner Schwanzstiel
-
wenige schwarze Punkte, immer oberhalb
der Seitenlinie
Meerforelle:
-
Oberkiefer bis hinter die Augen
-
Schwanzflosse ist gerade geschnitten
-
dicker Schwanzstiel
-
viele schwarze Punkte
auf der gesamten Flanke
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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