 Weltrekord nach IGFA Norm 9,28
Pfund gefangen im Juli 1985 in Trosa, Schweden von
Dan Dellerfjord
Schweizerrekord: 7 Pfund 58 cm
1995 Zürichsee Stefan Frey, Wilen
Die Schleien haben relativ kurze
und hochrückige Körper, die mit winzigen Schuppen
bedeckt sind. Diese grünlichen Schuppen sind tief in
die Lederhaut eingelassen und mit einer dicken
geleeartigen Schicht überzogen. Ganz vereinzelt
finden sich auch Exemplare mit nackten Partien. Der
Rücken der Schleien ist meist dunkelgrün, die Seiten
grünbraun bis graugrün und goldfarben unterlaufen.
Die Bauchseite dagegen ist ziemlich hell. Die
Flossen sind dunkel gefärbt. In Fischteichen kommen
selten auch goldfarbene und rote Exemplare vor.
Schleien leben im unteren und mittleren Abschnitt
von Flüssen, in Teichen, Weihern, Stauseen und
anderen geeigneten Lokalitäten. Sie vertragen auch
das schwach salzige Wasser der östlichen Ostsee. Ihr
Lebensraum ist der Gewässerboden, von dessen Tieren
sie hauptsächlich leben. Von Ende Mai bis Anfang
August laichen sie portionsweise auf Wasserpflanzen,
sind also phytophil. Schleien zeichnen sich durch
ihre große Widerstandsfähigkeit gegen
Sauerstoffmangel und saures Moorwasser aus. Den
Winter überdauern sie an den tiefsten Stellen
schwarmweise dicht am Grund oder in den Schlamm und
Lehm eingegraben. Bei starker Erwärmung des Wassers
im Sommer verfallen sie in einen vorübergehenden,
dem Winterschlaf ähnlichen Ruhezustand. Die Schleien
gehören zu den wichtigsten Nutzfischen. Wegen ihres
guten, fetten, weiss gefärbten Fleisches werden sie
als bedeutender Beifisch in den Teichen und Stauseen
vieler Länder Europas gehalten.
Grösse: 30-45 cm, max. 60 cm
Gewicht: 1-3 kg, ausnahmsweise bis 7 kg
Fruchtbarkeit: 80 000-500 000 Eier, vereinzelt bis
900 000 Eier
Verbreitung: in fast ganz Europa. Nach Norden bis
zum 61.
Breitengrad, im Süden fehlt sie auf der Krim und in
Dalmatien. Auch auf anderen Erdteilen eingeführt
Hauptnährtiere: Larven der After-
Frühlingsfliegen der Gattung Nemura ,
Schlanunschnecken (Lymnea stagnalis - und
Mückenlarven der Gattung Culex.
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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