
Schweizer Rekord 6,1
Pfund 70 cm gefangen 1992 im
Vierwaldstättersee von Daniel Engler,
Wädenswiel
Weltrekord nach IGFA
17 Pfund gefangen 1996 im Angermanälven,
Schweden von Margit Agren
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Der
einzige Süsswasservertreter der
Dorschfamilie, die Trüschen (Ouappe),
besitzt einen runden Körper mit zwei
Rückenflossen, deren zweite ebenso wie
die Afterflosse sehr lang ist. Die
Bauchflossen setzen vor den Brustflossen
an und ihr zweiter Flossenstrahl ist
fadenartig in die Länge gezogen. In der
Kinnnmitte entspringt ein Bartelfaden.
Körper und Flossen sind graubraun bis
grünlich mit einer auffallenden
Marmorierung versehen. Trüschen führen
ein verstecktes Leben, sie kommen in den
Oberläufen und Mittelläufen von Flüssen,
in einigen Teichen, in höher gelegenen
Stauseen und manchmal auch in den
Unterläufen der Flüsse vor. Ziemlich
häufig sind sie in der Donau und einigen
ihrer Nebenflüsse, wo sie nach
Beobachtungen von Tauchern sich nicht
einzeln zwischen den Steinen verstecken,
sondern in Gruppen zu fünft und mehr in
Baumwurzeln oder angeschwemmtem Holz
leben. Sie laichen nachts und in der
Dämmerung am häufigsten noch unter dem
Eis und über Sandboden von Dezember bis
März bei einer Wassertemperatur zwischen
2,8 und 6 'C. Die befruchteten Eier
werden von der Strömung fortgetragen und
sinken an stillen Stellen zum Grund
hinab. In Abhängigkeit von der
Temperatur des Wassers schlüpfen die
Larven nach 1-2 Monaten. Im Unterschied
zu den meisten anderen Fischen nehmen
die Quappen die meiste Nahrung im kalten
Wasser in den Herbst und Wintermonaten
zu sich. Im Sommer fallen sie zuweilen
in einen "Sommerschlaf". Besonders
nachts sind sie aktiv. Trüschen sind
sehr gefrässig und können sogar Fische
erjagen und verschlucken, die nur wenig
kleiner sind als sie selbst. Das Fleisch
und besonders die Leber sind sehr
schmackhaft. Trotzdem und obwohl sie zu
beträchtlicher Grösse heranwachsen
können, haben die Quappen keine
besondere wirtschaftliche Bedeutung. Die
Ursache liegt daran, dass sie wegen
ihres Nachtlebens nur schwer zu fangen
sind. Aufgrund des hohen Gehaltes an
Vitamin A wurde die Leber früher zur
Augenheilung verwendet.
Grösse: 60-70 cm, max. 120 cm Gewicht:
2-5 kg, max. 10 kg
Fruchtbarkeit: 30 000-3 000 000
Eier
Verbreitung: Flüsse Europas, Asiens und
Nordamerikas. In Europa fehlt die Art
auf der Balkan und Pyrenäenhalbinsel,
ferner im überwiegenden Teil Englands
und Norwegens
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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