
Weltrekord nach
IGFA 207 Pfund und 2,36 m gefangen im März 2006,
Italien ( Po Zufluss Mincio ) Günter Schwierrzy


Schweizerrekord: 174Pfund 229 cm 13.09.2008 Murtensee
Thomas Bula, aus Murten
Die Familie SILURIDAE vereint grosse
Süsswasserfische Europas und Asiens. Ihre Vertreter
haben schuppenlose, langgestreckte Körper, lange
Bartfäden und eine lange Afterflosse.
Der Wels hat einen langen, mächtigen Körper mit
einem breiten flachen Kopf und einem grossen, gut
bezahnten Maul, in dessen Winkeln ein Paar langer,
gut beweglicher und mit Knorpel verstärkter
Bartfäden steht. Zwei weitere Paare kurzer und
unbeweglicher Barteln sitzen am Kinn. Rücken und
Seiten sind olivgrün bis blaugrau gefärbt und sind
seitlich marmoriert. Der Bauch ist cremeweiss bis
grauweiss. Es sind aber auch weiss, golden und
rötlich gefärbte Exemplare bekannt. Welse kommen in
langsam fliessenden und stehenden Gewässern wie
Flussunterläufen, Seen und Stauseen vor. Sie werden
auch in Fischteichen gehalten. Sie leben mit
Vorliebe am Boden im tiefen Wasser, unter Wehren, in
Bodenlöchern oder versteckt im Wurzelgeflecht alter
Bäume. Sie sind nachts und während der Dämmerung
aktiv, tagsüber liegen sie meist am Grund. Im Winter
ziehen sie sich an tiefe Stellen zurück, nehmen
keine Nahrung mehr auf und verfallen in einen
Ruhezustand. Ihre Geschlechtsreife tritt mit 3-5
Jahren ein. Welse laichen paarweise sehr stürmisch
von Mai bis Juni in den Abend- und Nachtstunden. Das
Weibchen legt die Eier in primitive Nester, die am
Grund aus Pflanzenresten und abgezogenen
Wurzelstücken von Weiden und Erlen gebaut werden.
Das Männchen bewacht die klebrigen Eierklümpchen bis
zum Schlüpfen. Welse können 30 bis 40 oder mehr
Jahre alt werden. Es handelt sich um einen wichtigen
Nutzfisch, mit dessen künstlicher Aufzucht in
verschiedenen Ländern begonnen wurde. Beliebt ist
der Wels als Sportfisch. Sein Fleisch besitzt gute
Qualität, doch ist es bei über 10 kg schweren
Stücken ziemlich fettig. Ein besonderer Leckerbissen
ist geräucherter Wels.
Die wichtigste Nahrung der Welse sind kleine
Karpfenfische (Plötzen, Güstem), doch jagen sie auch
Jungtiere der Wasservögel (z.B. Entenküken) und
Kleinsäuger sowie Frösche und Molche
Grösse: 1-2 m, vereinzelt 3 m und mehr
Gewicht: 50- 100 kg, vereinzelt bis 200 kg
Fruchtbarkeit: je Kilo
Körpergewicht des Weibchens 7000-25 000 Eier
Verbreitung: Einzugsgebiet des
Rheins bis zu den Zuflüssen des Kaspischen Meeres,
nach Süden bis zu den Alpen, in Skandinavien nur in
Südschweden. Kommt auch in den Buchten der Ostsee,
des Schwarzen und Kaspischen Meeres vor .
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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