Fliegenfischen an der Ybbs in Opponitz NÖ
Zwischen Göstling und Waidhofen, direkt an der Ybbs, liegt das "Fliegenfischer-Dorf" Opponitz. 1997 pachtete die Gemeinde den ersten Streckenabschnitt. Im Laufe der Jahre erwarb man weitere 5 Reviere. Franz Rosenberger, der Guide vor Ort in der Bäckerei, ist Ihr Mann für die Kartenausgabe. Er kann zweifelsfrei aufgrund seiner nie endenden Bemühungen um das Gewässer, als "Vater der Ybbs" bezeichnet werden. Bei diesem edlen Gewässer handelt es sich wirklich um mehr als nur ein Juwel, Besser für Trockenfliege, Nymphe und Streamer (widerhakenlos) kann ein Fliegenfischer-Gewässer nicht sein. Smaragdgrüne Gumpen, Rinnen und Taschen, Felsauswaschungen, ein langer Zug nach dem anderen, knietiefe Rieselstrecken und viele interessante Flachwasserzonen voll mit kampfstarken Fischen lassen jeden Fliegenfischer in Hochstimmung kommen. Dazu ist die Fließgeschwindigkeit meist ideal für die Befischung mit der "Trockenfliege" geschaffen. Was sie begeistern wird, ist der unglaublich hohe Fischbestand bestehend aus Äschen, Bachforellen, Regenbogenforellen, Saibling und Huchen kommen auch vereinzelt vor.
Tageskarten sind nach vorheriger Absprache mit Franz Rosenberger für € 140.- erhältlich, im Frühjahr und Herbst ist eine frühzeitige Reservierung zwingend notwendig.
Die Ybbs ist in 6 Reviere aufgeteilt wo maximal vier Fliegenfischer pro Tag eine Lizenz erhalten um den Befischungsdruck so gering wie möglich zu halten. Auf Wunsch kann auch ein Guide gestellt werden. Alle Reviere sind gut gekennzeichnet, jeder Gast wird mit den Reviergrenzen und Parkmöglichkeiten vor dem Fischen vertraut gemacht.
Fischereibestimmungen
Saison: 1. April - 31. Dezember Entnahme: Maximal 1 Regenbogenforelle zwischen 30-40 cm. Trophäenfische ab 50 cm aufwärts (Regenbogen- bzw. Bachforelle) darf der Gast gegen Vorlage und Bezahlung beim Fischereiaufseher erwerben. Entnahme von Huchen ist verboten! Kinder: Kindern unter 12 Jahren ist das kostenlose Mitfischen unter Aufsicht eines Lizenzinhabers erlaubt!
Übersicht der Reviere um Opponitz
Das Revier Ofenloch (I) beginnt bei der Hornleitenbrücke und bietet durch seinen schluchtartigen Charakter eine echte Herausforderung für den anspruchsvollen Fliegenfischer. Auf rund 1,5 km Länge, die beidufrig befischbar sind, lohnt es sich sorgfältig und vorsichtig zu pirschen. Hinter jedem im Wasser liegenden Felsen, in jeder Kehre und in jedem Gumpen warten neue Überraschungen. Die schnelle des Wassers in der ersten Hälfte des Reviers mit einer Tiefe bis zu drei Metern erlaubt zuweilen nur das „Nymphen“. Daher sollte man trotz aller Begeisterung die eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren. Nach Verlassen der Schlucht, die trotz ihrer Enge gut begehbar ist, drängt die Ybbs am Revierende beim Fallbachgraben in eine breite Staustufe. Hier, so wie auch in der Mitte und am Revieranfang, wurden Wege zum Wasser angelegt.
Das Revier Opponitz Exklusiv schließt die Lücke zwischen Revier Ofenloch (I) und Revier Seeburg (II). Dieser über Jahrzehnte hinweg, nahezu unbefischte Gewässerabschnitt besticht durch seine Vielfältigkeit. Vereint er doch aufs Schönste die Charakteristiken dieser beiden angrenzenden Reviere. Sowohl an den Unterständen und Gumpen, als auch in den freien Fließstrecken kann man hier schöne natürlich herangewachsene Forellen und Äschen überlisten.
Von der Reviergrenztafel in Höhe der Haltestelle Seeburg flussaufwärts bis zur Reviergrenztafel zum Laichschongebiet findet man hier als einzelner Fischer, auf einer Länge von etwa 1 km, alles was die Ybbs zu bieten hat. Besonders die zwei stark unterspülten Felsbuhnen und das zur Bundesstraße hin sehr tief werdende Wasser lassen einen vehementen Biss schnell zum Nervenkitzel werden.
Ungefähr 70 Meter oberhalb der Lettenwagerbrücke, direkt am unteren Ende des Reviers Blamau (II), beginnt das Gastrevier Hollenstein. Wie im Revier Blamau (II) setzt sich das sicherlich gute Fischvorkommen aus je einem Drittel Bach-, Regenbogenforellen und Äschen zusammen. Das insgesamt fast 4 km lange Revier ist durchgehend leicht begehbar, wobei Watstiefel völlig ausreichend sind. Nachdem die Ybbs den Ort Großhollenstein passiert hat, endet das Revier bei der Brücke über dem Quellbach der – flussabwärts gesehen – rechtsufrig in die Ybbs mündet. Viele Gäste lieben diese Strecke im oberen Ybbstal nicht nur wegen des ausgezeichneten Fischbestandes. In der Lieblichkeit des Tales finden Sie, in den beim Fischen eingelegten Pausen, Ruhe, Erholung und Entspannung.
Von der neuen Holzbrücke an der Haltestelle Blamau flussabwärts bis zur Reviergrenztafel etwa 70 m oberhalb der Lettenwagerbrücke erstreckt sich das Revier Blamau (II). Auf 4,0 km Länge drängen sich hier die Äschen in flachen Rieselstrecken aneinander. Unterbrochen von tiefen Zügen in denen sich so manche große Forelle wohlfühlt, bietet sich dem Fischer hier ein sehr abwechslungsreicher Gewässerabschnitt.
Revier St. Georgen / Reith: 6,8 km
Von der Stegerbrücke flussabwärts bis zur neuen Holzbrücke an der Haltestelle Blamau durchläuft die Ybbs das Revier St. Georgen (IV). Wie sich die Äschenregion eines Fließgewässers definiert, zeigt dieser Abschnitt mit seinem glasklaren Wasser aufs Schönste. Bei der mittleren Holzbrücke fällt der Fluss über zwei kleine Felsstufen sanft ab und bildet dabei schön zu befischende Pools. Sieht man wie hier die Fische springen und ihre Reviere verteidigen, geht wohl jedem Petrijünger das Herz auf.
Preise:
Tageskarte: 140,00 €
2-Tageskarte: 280,00 €
3-Tageskarte: 420,00 €
4-Tageskarte: 530,00 €
5-Tageskarte: 640,00 €
6-Tageskarte: 750,00 €
7-Tageskarte: 860,00 €
Preise aktuell gültig ab dem 1. Januar 2024 / Lizenzpreise: Montag bis Sonntag Tageskarten sind gültig für alle Reviere. Begrenzte Kartenausgabe bei allen Revieren!! Zugang zu zahlreichen Gastrevieren auf Anfrage.
Übernachtung im Hotel Bruckwirt an der Ybbs mit reichhaltigem Frühstücksbuffet: Doppelzimmer: EUR 117.- inkl. Steuern pro Nacht, Einzelzimmer: EUR 61.- inkl. Steuern pro Nacht
Karten Anfrage Ybbs
Opponitz Bäckerei Anfahrtsweg
Besondere Bestimmungen
Schonzeiten:
Äsche 01.01. - 31.05.
Bachforelle 01.09. - 31.03.
Regenbogenforelle 01.01. - 31.03
Die einzige erlaubte Fangmethode ist das Fliegenfischen unter Verwendung aller Arten von Schnüren und Vorfächern, jedoch ohne zusätzliche Beschwerung. Erlaubt ist nur eine Fliege, Nymphe oder Streamer, gebunden auf Einfachhaken, welche in sich beschwert sein dürfen. Es darf nur mit Schonhaken bzw. angedrücktem Widerhaken gefischt werden. Es darf nur eine Regenbogenforelle zwischen 30 und 40 cm Länge entnommen werden. Jeder entnommene Fisch muss vor dem Weiterfischen in die Lizenz eingetragen werden. Trophäenfische (Regenbogen- und Bachforelle) über 50 cm kann sich der Gast gegen Vorlage und Bezahlung beim Aufseher aneignen. Die Entnahme von Huchen ist ausnahmslos verboten.
Fanggeräte:
Ausnahmslos Fliegenruten. Widerhakenlose Fliegen (Widerhaken angedrückt), Nymphen und Streamer.
Keinerlei zusätzliche Beschwerung.
Wathosen sind nicht unbedingt erforderlich, im Frühling und Herbst aber zu empfehlen.