Weltrekord: 7,2 Pfund
gefangen im Jahre 1992 in der Aare von Christoph
Laue aus Büren

Schweizerrekord: Aal, gefangen 2017 von
Heiko Roob.

Europäischer Aal
Der langgestreckte Körper des Aales ist fast
sprichwörtlich bekannt, die kleinen Schuppen sind
tief in der schleimigen Haut versteckt. Bei
geschlechtsunreifen Tieren ist der Rücken
dunkelbraun bis dunkelgrün, die Seiten und der Bauch
sind gelblich, zuweilen goldfarben. Bei erwachsenen
Exemplaren wird der Rücken nach und nach fast
schwarz und der Bauch silbrig. Weissliche Aale leben
als erwachsene Tiere in den Flusssystemen ganz
Europas und Nordafrikas. Werden sie an der Rückkehr
ins Meer gehindert, so wachsen sie im Süsswasser
sehr schnell und das Weibchen erreicht im 10.
Lebensjahr 70-90 cm Länge. Weibchen werden mit 5 -
10 Jahren geschlechtsreif und schwimmen - falls sie
ins Meer zurückgelangt sind - gemeinsam mit den in
den Flussmündungen verbleibenden Männchen zu den
Laichplätzen, von denen man annimmt, dass sie sich
im Saragossameer zwischen den Bermudas und den
Bahamas befinden.
Die Leptocephali genannten Larven sind hochrückig
und gänzlich verschieden von ihren Eltern gebaut.
Drei Jahre dauert ihre Wanderung zurück zu den
europäischen Küsten. Im Verlauf dieser Reise kommt
es zu einer Metamorphose, die Larven erhalten den
aalförmigen Körperbau und streben in die Flüsse, wo
sie bis zum Erwachsenenstadium verbleiben. Aale
ernähren sich vor allem von Fischen, die sie in der
Nacht jagen. Tagsüber verstecken sie sich unter
Steinen oder Wurzeln. Die Hautatmung ermöglicht es
ihnen, auch im Schlamm mit völlig sauerstoffreiem
Wasser zu überleben sowie nachts über nasses Gras
von einem Gewässer bis zum nahen anderen zu
gelangen. Wegen seines ausgezeichneten, grätenlosen
und fettreichen Fleisches wird der Aal als
Speisefisch hochgeschätzt. Im Süsswasser müssen
seine Bestände heute allerdings durch Besatz
aufgefrischt werden.
Grösse: bis 2 m, meist 50-150 cm
Gewicht: 4-6 kg, meist 600 g-2 kg
Verbreitung: Europa, Nordafrika
In den europäischen Gewässern leben zwei Formen: Der
Breitkopfaal (1) und der Schrmalkopfaal (2). Die
Zeichnungen verdeutlichen die unterschiedlichen
Kopfformen
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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